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Konfessionelle Privatschulen

Konfessionelle Privatschulen: Werte und Orientierung lehren

Konfessionelle Privatschulen erleben einen hohen Andrang. Im Gegensatz zu anderen Privatschulen erheben sie meist kein oder nur ein geringes Schulgeld und sorgen somit für mehr sozialen Ausgleich. 

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Privatschulen in kirchlicher Trägerschaft gehören seit langem zum Bildungssystem Deutschlands und machen die größte Gruppe der Privatschulen aus. Schüler die auf konfessionelle Privatschulen gehen, leben längst nicht mehr wie im Kloster. Es gibt auch konservativere und liberalere konfessionelle Privatschulen. Eltern oder Kinder müssen für die Aufnahme in der Regel keine Kirchenmitglieder sein. Vielmehr zählt die Offenheit gegenüber dem Konzept für konfessionelle Privatschulen. Die Verknüpfung von Glaube und schulischem Leben soll den Schülern, die auf konfessionelle Privatschulen gehen, Rückhalt und Orientierung geben.

Katholische Privatschulen

Katholische Privatschulen werden vom katholischen Orden getragen und finanzieren sich sowohl über die Kirche als auch über Zuschüsse des jeweiligen Bundeslandes und anteilig über die Finanzierung der Eltern. Ihre Geschichte hat eine lange Tradition, denn schon die ersten Klosterschulen verfolgten einen Bildungsauftrag.

Wer eine katholische Privatschule besucht, wird mit den christlichen Wertvorstellungen vertraut gemacht, ohne unbedingt nach strengen Glaubensregeln leben zu müssen. Toleranz, Aufmerksamkeit, Fürsorge, Respekt und Zivilcourage sind Werte, die den Schülern vermittelt werden sollen.

Evangelische Privatschulen

Für evangelische Privatschulen hat Bildungsgerechtigkeit einen hohen Stellenwert. Eine schulische Ausbildung durch konfessionelle Privatschulen mit hoher Qualität soll somit auch für sozial benachteiligte Kinder möglich sein. Finanzierungsmodelle orientieren sich meist an der finanziellen Situation der Eltern. In der evangelischen Lehre steht der einzelne Mensch im Blick, der ein Recht auf Raum für die freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit hat. Eine lernende Gemeinschaft soll ein angenehmes Schulklima schaffen um die Bildungsziele zu erreichen.

Ein Überblick über Kosten und Aufnahme

Die Ganztagsbetreuung ist für viele berufstätige Eltern ein bedeutendes Argument für konfessionelle Privatschulen. Trotz Schulgebühren ist die Tagesmutter für ein Kind im Grundschulalter meist die teurere Alternative – vor allem wenn man diese mit den meist geringeren Gebühren für konfessionelle Privatschulen vergleicht. Von dem monatlichen Schulgeld können Eltern in der Regel 30 Prozent der Ausgaben absetzen. Kosten für Verpflegung werden hierbei nicht mit einberechnet.

Wartelisten gibt es in der Regel an den meisten Privatschulen. Vor allem konfessionelle Privatschulen haben sich durch ihre Tradition und guten Ergebnisse bewährt und verzeichnen besonders wegen den geringeren Schulgebühren hohe Bewerbungszahlen.

 

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