Sonderpädagogik in Form von kleineren Gruppen und eine freiere Unterrichtsgestaltung an Privatschulen, öffnen Schülern mit Lernschwächen, Sprachbehinderungen oder Verhaltensauffälligkeiten neue Türen. Fördern statt überfordern.
Jeder Mensch hat das Recht schulische Bildung und Erziehung zu genießen. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die Sonderpädagogik mit Menschen, die einen besonderen Förderungsbedarf aufweisen. An Privatschulen steht die individuelle Betreuung des einzelnen Schülers durch Sonderpädagogik im Vordergrund. Lehrer haben durch Sonderpädagogik und damit einhergehende zeitliche sowie strukturelle Gegebenheiten oft die besseren Möglichkeiten, auf die speziellen Stärken und Schwächen der Schüler einzugehen.
Die optimale Förderung eines jeden Schülers ist entscheidend für seine weitere - nicht nur schulische - Entwicklung.
Schüler mit einer Lern- oder Konzentrationsschwäche müssen sich auf Regelschulen häufig durchkämpfen. Doch oft bräuchten sie einfach nur mehr Zuwendung, spezielles Training und eine Lehrkraft, die zwar die Schwächen, aber auch die Stärken erkennt –Sonderpädagogik. Immer mehr Privatschulen setzen sich mit lernschwachen Schülern auseinander und bemühen sich um eine optimale Sonderpädagogik-Förderung. Auf Privatschulen findet die speziellere Betreuung durch Sonderpädagogik einerseits im Klassenraum statt, andererseits werden die Schüler meist über den Tag hinweg von pädagogischem Personal betreut und geschult.
Für viele Eltern ist es keine leichte Entscheidung, die passende Schulart für ihr Kind auszuwählen. Anhaltspunkte für die Entscheidungsfindung sollte immer das Kind selbst geben. Hilfreiche Fragen können sein: Wie sind die Leistungen in der Schule? Bestehen Probleme und wenn ja wo genau? Fühlt sich ihr Kind permanent unwohl in der Schule?
Eine Lernschwäche oder Verhaltensauffälligkeit eines Schülers hat in der Regel nichts mit Intelligenz zu tun. Individuelle Betreuung und Förderung durch Sonderpädagogik ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Kann diese spezielle Betreuung in einer öffentlichen Schule oder externen Betreuung nicht gegeben werden, erscheint der Besuch einer Privatschule mit Sonderpädagogik oft durchaus sinnvoll.
Privatschulen sollen durch individuelle Förderung und Sonderpädagogik auch lernschwächeren Schülern die Möglichkeit geben, sich im Unterricht frei zu entfalten und somit ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Schüler mit einer Lernschwäche sind in einer normalen Unterrichtssituation oft gehemmt, ihre eigene Leistung zu erbringen. Selbstbewusstsein durch Sonderpädagogik auszubauen ist der erste Schritt, um die eigene Lernschwäche zu besiegen oder weitestgehend abzuschwächen.