Parallel zur Entwicklung der deutschen Lehrerschaft im Ausland ist auch die Anzahl der Schulen, die durch die Bundesrepublik gefördert werden, von 117 auf 135 angestiegen. Zudem sind auch die Sprachdiplomschulen in den Partnerländern von 440 auf 825 gestiegen – ein Anstieg der benötigten und vermittelten Lehrer ist also die logische Konsequenz.
Die Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA) vermittelt zum einen Lehrer, die während ihres Auslandsaufenthaltes von ihrer Lehrtätigkeit in den deutschen Bundesländern beurlaubt sind, in die ganze Welt. Dort sind sie mehr als Lehrer: Schulleiter und pädagogische Multiplikatoren, die maßgebend an der hohen Qualität der Ausbildung im Ausland mitwirken. Die anderen Lehrer werden auf dem freien Arbeitsmarkt angeworben und weitervermittelt.
Gute Vorbereitung – gute Qualität
Die angeworbenen Lehrer werden auf ihren Einsatz im Ausland gezielt von der ZfA vorbereitet: Ein neues kulturelles Umfeld, aber kleinere Klasse mit gemischten Nationalitäten und viel Projektarbeit stellt die neue Lebens- und Arbeitssituation dar. Für die Pädagogen ist dies in der Regel eine große didaktische Bereicherung.