Zunächst sollte die Internationale Schule Ruhr die umgebauten Räumen des ehemaligen Jugendzentrums Papestraße beziehen, doch nun wird eine Industriellenvilla im Moltkeviertel zum Schulgebäude. Hier ist weniger Platz, aber die Gegend ist auch vornehmer. Für den Besuch der englischsprachigen Privatschule werden Eltern künftig pro Kind und Jahr zwischen 11.000 und 15.000 Euro zahlen.
An der Internationalen Schule Ruhr werden die Schüler einen internationalen Abschluss machen können, was bisher in Essen nur am Goethe-Gymnasium möglich war. Eine internationale Schule wäre besonders für die Kinder der Führungskräfte der Konzerne und der weltweit agierenden Mittelständler attraktiv.
Besonders der „Initiativkreis Ruhr“, ein Firmenverband von rund 70 Revier-Konzernen, ist sehr an der Eröffnung der Privatschule interessiert: So hat der RWE-Chef das Vorhaben bereits mit fünf Millionen unterstützt. Eine Schulleiterin wurde Ende des letzten Jahres bestimmt und ein Kindergarten wird auch integriert sein.