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Montessori-Schule sorgt für Unruhe in bayerischer Gemeinde

Im bayerischen Tiefenbach in der Nähe von Passau stößt das Projekt, zum Schuljahr 2010 / 2011 eine Montessori-Schule zu eröffnen, nicht überall auf Gegenliebe. Zunächst mit großem Erfolg angenommen, mehren sich nun die Widerstände.

Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Existenz zweier Grundschulen in Haselbach und Tiefenbach, die jetzt schon um die Schülerzahlen besorgt sind. Würde eine Privatschule in Tiefenbach hinzukommen, würde dies die Situation nur verschlimmern. Darüber hätten sich, so Gemeinderat Günther Schwingenschlögl (SPD), wie die hiesige Zeitung „Am Sonntag“ berichtet, einige keine Gedanken gemacht.

Seit dem positiven Entschluss des Gemeinderats versuchen die Schulgründerinnen in spe mit vielerlei Mitteln, Schüler für ihre neue Schule zu gewinnen: Sie besuchen Kindergärten oder werben auf ihrer Homepage mit der Telefonnummer der Gemeinde. Dies wiederum kommt bei den Kritikern gar nicht gut an. Bürgermeister Georg Silbereisen (CSU) führt an, dass der Gemeinderatsbeschluss auch lediglich pro Montessori ist. Um ein passendes Gebäude und die Finanzierung müssten sich die Gründerinnen allein kümmern.

04.01.10
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