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Reformpädagogik im Überblick

Reformpädagogik und ihre Ziele – Wie Kinder am besten Lernen

Reformpädagogik gibt es seit dem Beginn des Nachdenkens über Erziehung und Bildung. Pädagogische Konzepte und Theorien im Schulbereich werden kritisch überdacht, weiterentwickelt und verbessert. Das Ziel der Reformpädagogik: Bildung für Kopf, Herz und Hand.

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Wie lernen Kinder am besten? Besonders nach den PISA-Studien, bei denen die deutschen Schüler nur mittelmäßige Ergebnisse erzielten, sind die kritischen Stimmen am deutschen Schulsystem lauter geworden. Seither wecken immer mehr Schulen mit Reformpädagogik das elterliche Interesse. Schulen mit Reformpädagogik wenden sich ab vom herkömmlichen Unterricht, entwickeln neue Schul- und Lernmodelle sowie neue Richtungen der Erziehung. Mehr Individualität und freie Entfaltung, weniger sturer Paukunterricht lautet die Devise. Die Montessori- und Waldorfschulen gehören zu den bekanntesten Reformpädagogik-Schulen.

Reformpädagogik mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen

Zum einen kann Reformpädagogik neue Schulmodelle hervorbringen, zum anderen kann Reformpädagogik auch bedeuten, dass Bildungspolitiker sich für die Nachqualifizierung von Lehrkräften einsetzen. Mit einer Reform gehen immer Veränderungen einher, angestrebt wird eine positive Umgestaltung, also die Verbesserung der bisherigen Verhältnisse. Pädagogik beschäftigt sich mit den Inhalten, Methoden und Zielen von Erziehungs- und Bildungskonzepten. Reformpädagogik ist demnach ein Vorgang, bei dem Altes überdacht und Neues entwickelt wird. Ziel der Reformpädagogik ist die optimale, individuelle Förderung des Kindes.

Offener Unterricht fördert die freie Entfaltung der Kinder

„Alles lernen ist umsonst, wenn Lust und Freude verloren gehen“, ist ein berühmter Satz des Schweizer Pädagogen Heinrich Pestalozzi. Demnach ist es wichtig, den Lernprozess so zu gestalten, dass Kinder sich wohlfühlen und von sich aus gerne lernen. So zielt Reformpädagogik darauf ab, Schulen kindgerecht und menschenfreundlich zu gestalten.

Reformpädagogik-Konzepte lassen den Kindern oft viel mehr Raum zur freien Selbstentfaltung. Nicht selten werden bei Reformpädagogik-Schulen schematische Benotungs- und Versetzungsmodelle abgeschafft. Persönlichkeit, Kreativität und Solidarität sollen bei der Reformpädagogik dafür verstärkt in den Vordergrund rücken. Demnach soll die Schule nicht nur Schulisches, sondern auch Persönliches vermitteln.


 

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